Satzzeichen

Was zeichnet
das Leben?
Ein Rufzeichen?
Ein Fragezeichen?
Und dann?
Punktum.
Ob
im Rahmen
oder
aus den Ufern.
Es bewegt
sich
und mich.
Schön wär’s,
ich brächte es
auf den Punkt.
Wer wollte das
nicht?
So wird es
gemeint
gewesen sein:
wenigstens
zwischendurch
ein Gedankenstrich
als treffsichere
Interpunktion.
Ein Strichpunkt
sagt mir:
da kommt
noch mehr.
Nie war es
schon alles.
Auf Zwischenfragen
kommen Antworten
die wieder
Fragen aufwerfen.
Da es aber –
eben das Leben –
eine Frage der Zeit ist –
wann?
wie lange?
und
bis wann ? –
kann es
nur ein Zeichen:
das der Frage.
Manchen
scheint es zu gelingen
oder
gelungen zu sein,
eben
jenen Punkt
zu erreichen,
der alles
friedlich abschließt
und am Ende
alles gut sein lässt.
Dann aber
und trotzdem
zeichnet der Ruf:
frage nicht, wie!
Solange es aber
eine Frage der Umstände
ist –
wie?
wie so?
warum eigentlich?
für wen denn?
wofür denn?
woher denn?
und
Ach, Gott!
unter welchen Umständen!
mit welchem Aufwand!
warum so?
und nicht
gleich anders?
warum so umständlich,
wenn es
einfacher auch geht? –
bleibt
nur das Fragezeichen
die eigentliche Inter-Punktion.